Tagebuch vom 26. Juli 2003

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Lagerolympiade und Nachtwanderung

Nachdem unser Ex-Jugendwart Tilmann bei seiner Abreise am Freitag wie versprochen das schlechte Wetter mitgenommen hat (zumindest ist es nicht mehr hier), konnte dann auch die schon seit zwei Tagen geplante Lagerolympiade stattfinden. Für die vier Mannschaften gab es zahlreiche Aufgaben zu erfüllen, bis am Ende die Siegermannschaft fest stand. So musste zunächst ein Ball in einer Stafette weiter gegeben, eine Fragerunde überstanden und einige Sprünge durch ein Sprungseil absolviert werden. Natürlich durfte auch eine kleine Tanz-Performance nicht fehlen. Den Abschluss bildete eine nachgespielte Szene aus einem beliebigen Märchen.

Die Jury hatte alle Hände voll zu tun, bis das Endergebnis fest stand: Die Siegermannschaft (Geli, Flo, Julian, Luci, Patrick und Tobi) konnte ihren Preis, einen Gutschein des lokalen Eis-Dealers, entgegen nehmen.

Gegen 22.00 Uhr, nachdem es dunkel geworden war, stand der nächste Programmpunkt auf dem Plan: eine kleine Nachtwanderung. Zur Einstimmung berichteten Steffi und Mathias zunächst am leicht lodernden Lagerfeuer von einem in der Nähe liegenden Bunker, in dem zahlreiche Personen verschollen waren. Viele Leute, die nach ihnen gesucht hatten, ereilte das gleiche Schicksal. Nur einer kam lebend zurück: er berichtete von unheimlichen Begebenheiten im Bunker, von Geistern und Geräuschen. Das genügte, um die Neugier zu wecken: die Mannschaft setzte sich in Richtung Bunker in Bewegung... Entlang der Etsch und durch ein kleines dunkles Wäldchen führte der Weg direkt zum versteckten Eingang des Bunkers. Mathias wagte sich vor - und kam nicht zurück...

Nun half alles nichts mehr: es mussten alle nach ihm suchen. Einer nach dem anderen kroch durch das Eingangsloch in die dunkle Ungewissheit... Zahlreiche Überraschungen warteten auf unsere Unerschrockenen: unheimlich beleuchtete Gesichter, kalte Hände, die aus dem Dunkel kamen, Kratzen, Wimmern und leise Gitarrenklänge aus dem Keller. Im letzten Winkel konnte dann auch Mathias gefunden werden - mit vor Angst weit aufgerissenen Augen wartete er auf seine Retter. Nachdem wir nun wieder alle zusammen waren, ging es zurück auf den Zeltplatz, auf dem das Lagerfeuer schon loderte und darauf wartete, unser Stockbrot und unsere Knobibrote zu garen...

 
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