Lagerolympiade und
Nachtwanderung
Nachdem unser
Ex-Jugendwart Tilmann bei seiner Abreise am Freitag wie
versprochen das schlechte Wetter mitgenommen hat (zumindest ist es
nicht mehr hier), konnte dann auch die schon seit zwei Tagen
geplante Lagerolympiade stattfinden. Für die vier Mannschaften
gab es zahlreiche Aufgaben zu erfüllen, bis am Ende die
Siegermannschaft fest stand. So musste zunächst ein Ball in einer
Stafette weiter gegeben, eine Fragerunde überstanden und einige
Sprünge durch ein Sprungseil absolviert werden. Natürlich durfte
auch eine kleine Tanz-Performance nicht fehlen. Den Abschluss
bildete eine nachgespielte Szene aus einem beliebigen Märchen.
Die Jury hatte alle
Hände voll zu tun, bis das Endergebnis fest stand: Die
Siegermannschaft (Geli, Flo, Julian, Luci, Patrick und Tobi)
konnte ihren Preis, einen Gutschein des lokalen Eis-Dealers,
entgegen nehmen.
Gegen 22.00 Uhr,
nachdem es dunkel geworden war, stand der nächste Programmpunkt
auf dem Plan: eine kleine Nachtwanderung. Zur Einstimmung
berichteten Steffi und Mathias zunächst am leicht lodernden
Lagerfeuer von einem in der Nähe liegenden Bunker, in dem
zahlreiche Personen verschollen waren. Viele Leute, die nach ihnen
gesucht hatten, ereilte das gleiche Schicksal. Nur einer kam
lebend zurück: er berichtete von unheimlichen Begebenheiten im
Bunker, von Geistern und Geräuschen. Das genügte, um die Neugier
zu wecken: die Mannschaft setzte sich in Richtung Bunker in
Bewegung... Entlang der Etsch und durch ein kleines dunkles
Wäldchen führte der Weg direkt zum versteckten Eingang des
Bunkers. Mathias wagte sich vor - und kam nicht zurück...
Nun half alles
nichts mehr: es mussten alle nach ihm suchen. Einer nach dem
anderen kroch durch das Eingangsloch in die dunkle Ungewissheit...
Zahlreiche Überraschungen warteten auf unsere Unerschrockenen:
unheimlich beleuchtete Gesichter, kalte Hände, die aus dem Dunkel
kamen, Kratzen, Wimmern und leise Gitarrenklänge aus dem Keller.
Im letzten Winkel konnte dann auch Mathias gefunden werden - mit
vor Angst weit aufgerissenen Augen wartete er auf seine Retter.
Nachdem wir nun wieder alle zusammen waren, ging es zurück auf
den Zeltplatz, auf dem das Lagerfeuer schon loderte und darauf
wartete, unser Stockbrot und unsere Knobibrote zu garen...
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