Tagebuch vom 23. Juli 2003

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Waalwanderung

Zunächst dachten wir ja, dass die Welt untergeht ... dann haben wir aber festgestellt, dass jeder noch so starke Regen irgendwann aufhört - auch wenn es die ganze Nacht nicht danach ausgesehen hat. Erst als wir mit dem Frühstück beginnen wollten, hat der Regen nachgelassen - und die Sonne hat recht schnell die Oberhand gewonnen: den Rest des Tages war es wie es eigentlich sein sollte: sonnig und heiß.

Also haben wir uns zu einer Wanderung entlang der Waale (das waren früher genutzte Wasserkanäle, die um 1333 erbaut wurden) entschlossen. Zunächst ging es mit den Fahrzeugen zum Ausgangspunkt der Wanderung, einem kleinen Waldparkplatz (St. Martin). Nach etwa 1,5 Stunden mit teilweise starken Steigungen wurde es Zeit für eine Stärkung: die mitgenommenen Lunchpakete (belegte Brötchen, Würstchen, Karotten, Apfel, eine kleine süße Stärkung) wurden restlos vertilgt. Nun ging es weiter: nach etwa einer halben Stunde war der Einstieg in den Waalwanderweg gefunden. Nun war das Wasser unser ständiger Begleiter; aus dem anfänglich gemütlichen Spaziergang auf den Wällen wurde ein gefährlich aussehender Klettersteig (war natürlich völlig ungefährlich). Der Waal führte uns fast bis zum Zeltplatz zurück - nur einige wenige wollten lieber mit den Autos zurückfahren (nicht jeder hat allerdings gewusst, dass diese rund 300 Höhenmeter weiter oben standen ;-)

Nach der Rückkehr am Zeltplatz machte sich dann die Sonne bemerkbar: während einige eher müde in der Ecke lagen (die Wanderung war offensichtlich doch etwas anstrengend), hatten andere immer noch überschüssige Energie abzubauen. Am Zeltplatz tobte eine riesige Wasserschlacht, in deren Verlauf kaum einer trocken blieb - die Sonne hatte aber genug Kraft, um in wenigen Minuten den alten Zustand wieder herzustellen.

Zwischendurch konnte man wieder viele fleißige Gestalten in der Küche sehen - es wurden Kartoffeln und Gurken geschält, Tomaten geschnitten, Salat gewaschen, 200 Eier zu Rühr- und Spiegeleiern verarbeitet und Kartoffeln in Bratkartoffeln verwandelt.

Gegen 21.00 Uhr stand dann die Abfahrt zur Beach-Party im Malser Schwimmbad an - das wurde allerdings nicht wirklich etwas. Die Party fand zwar statt, war aber nicht das, was wir erwartet (bzw. was man uns erzählt hatte), so dass wir relativ schnell wieder zurück am Zeltplatz waren und den Rest des Abends in gemütlicher Runde verbrachten.

 
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