Tagebuch vom 21. Juli 2003

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Wir sind da!

Seit Tagen schon saß im Feuerwehrhaus kein Stein mehr auf dem anderen. Zelte, Pavillons, Küchenmaterial und Unmengen an Lebensmitteln stapelten sich in der Werkstatt. Wo soll das nur alles hin? Wer soll das denn alles essen? Braucht man wirklich so viele Zelte? Man braucht. Das Zeltlager 2003 findet nämlich mit einer Rekordbeteiligung von 40 Personen statt - das gab's noch nie. Und auch sonst sind in diesem Jahr viele Superlativen zu erwarten ... - doch: lassen wir uns überraschen.

Am 20. Juli ging es los - mit vier Kleinbussen und einem PKW begann die Fahrt gegen 23.30 Uhr am Rembrücker Feuerwehrhaus. Über die A3, die A7, durch Österreich über den Fernpass und dann am Reschensee vorbei nach Glurns (Citá di Glorenza) führte die Fahrt. Kurz vor dem Ziel musste noch eine "Baustelle umfahren werden" (Insider-Witz), so dass wir gegen 9.00 Uhr den Zeltplatz erreicht haben.

Zunächst wurden wir noch von strahlendem Sonnenschein empfangen, so dass wir den Zeltaufbau in Ruhe planen konnten. Parallel dazu wurde das große Kuchenbuffet (hierfür noch einmal ein großes Dankeschön an die Eltern) eröffnet. Frisch gestärkt ging es dann ans Werk. Insgesamt vier Schlafzelte, ein Aufenthaltszelt, ein Küchenzelt, die Wohnanlage des stellv. Jugendwartes mit Familie sowie zwei große Pavillons wollten aufgebaut werden. Aber - es gab etwas, das uns daran hindern wollte: Tausende von Bremsen hatten von unserer Ankunft erfahren und sich auf uns gestürzt. Hunderte von ihnen verloren beim Beißversuch ihr Leben, der Rest hat dann irgendwann die Flucht ergriffen (das kann aber auch mit dem aufziehenden Regenwetter zusammen gehongen haben).

Immerhin haben wir es geschafft, die Zelte und die Pavillons im Trockenen aufzubauen, dann kam der Regen... Der Nachmittag verlief daher etwas ruhiger, der eine oder andere Fahrer ist beim Probeliegen auf der Luftmatratze (es waren wirklich nur zwei Minuten!) kurz (3 Stunden?) eingeschlafen, der Rest hat sich vor dem Regen versteckt.

Zwischendurch wurden dann das Küchenzelt eingerichtet, Wasser und Stromleitungen verlegt sowie das Aufenthaltszelt mit Regalen versehen, so dass gegen 18.00 Uhr Vollzug gemeldet werden konnte - wir waren fertig.

Zum Abendessen gab es dann zum einen die restlichen Kuchen, zum anderen wurde eine Erbsensuppe mit Würstchen gekocht - dazu gab es frisches Schüttelbrot. Und der Rest des Abends? Während einige sich relativ früh in ihren Schlafsack legten, haben andere die Zeit nach dem Duschen noch für ein paar Spiele oder einfach zum Relaxen genutzt ... kurz nach Mitternacht kehrte dann auch schon Ruhe ein auf dem Zeltplatz.

 
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