Wir sind da!
Seit Tagen schon saß im Feuerwehrhaus kein Stein mehr auf dem anderen. Zelte,
Pavillons, Küchenmaterial und Unmengen an Lebensmitteln stapelten
sich in der Werkstatt. Wo soll das nur alles hin? Wer soll
das denn alles essen? Braucht man wirklich so viele Zelte? Man
braucht. Das Zeltlager 2003 findet nämlich mit einer
Rekordbeteiligung von 40 Personen statt - das gab's noch nie. Und auch
sonst sind in diesem Jahr viele Superlativen zu erwarten ... -
doch: lassen wir uns überraschen.
Am 20. Juli ging es
los - mit vier Kleinbussen und einem PKW begann die Fahrt gegen
23.30 Uhr am Rembrücker Feuerwehrhaus. Über die A3, die A7,
durch Österreich über den Fernpass und dann am Reschensee vorbei
nach Glurns (Citá di Glorenza) führte die Fahrt. Kurz vor dem
Ziel musste noch eine "Baustelle umfahren werden"
(Insider-Witz), so dass wir gegen 9.00 Uhr den Zeltplatz erreicht
haben. Zunächst
wurden wir noch von strahlendem Sonnenschein empfangen, so dass
wir den Zeltaufbau in Ruhe planen konnten. Parallel dazu wurde das
große Kuchenbuffet (hierfür noch einmal ein großes Dankeschön
an die Eltern) eröffnet. Frisch gestärkt ging es dann ans Werk.
Insgesamt vier Schlafzelte, ein Aufenthaltszelt, ein Küchenzelt,
die Wohnanlage des stellv. Jugendwartes mit Familie sowie zwei
große Pavillons wollten aufgebaut werden. Aber - es gab
etwas, das uns daran hindern wollte: Tausende von Bremsen hatten
von unserer Ankunft erfahren und sich auf uns gestürzt. Hunderte
von ihnen verloren beim Beißversuch ihr Leben, der Rest hat dann
irgendwann die Flucht ergriffen (das kann aber auch mit dem
aufziehenden Regenwetter zusammen gehongen haben). Immerhin
haben wir es geschafft, die Zelte und die Pavillons im Trockenen
aufzubauen, dann kam der Regen... Der Nachmittag verlief daher
etwas ruhiger, der eine oder andere Fahrer ist beim Probeliegen
auf der Luftmatratze (es waren wirklich nur zwei Minuten!) kurz (3
Stunden?) eingeschlafen, der Rest hat sich vor dem Regen
versteckt. Zwischendurch
wurden dann das Küchenzelt eingerichtet, Wasser und
Stromleitungen verlegt sowie das Aufenthaltszelt mit Regalen
versehen, so dass gegen 18.00 Uhr Vollzug gemeldet werden konnte -
wir waren fertig. Zum
Abendessen gab es dann zum einen die restlichen Kuchen, zum
anderen wurde eine Erbsensuppe mit Würstchen gekocht - dazu gab
es frisches Schüttelbrot. Und der Rest des Abends? Während
einige sich relativ früh in ihren Schlafsack legten, haben andere
die Zeit nach dem Duschen noch für ein paar Spiele oder einfach
zum Relaxen genutzt ... kurz nach Mitternacht kehrte dann auch
schon Ruhe ein auf dem Zeltplatz.
Fotogalerie |
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